John Cale (USA)
Das musikalische Wunderkind Cale spielte schon mit acht Jahren Klaviersonaten für die BBC ein. 1969 stieß er zu der legendären amerikanischen Kultband „The Velvet Underground". Nebenbei arbeitete er als Produzent für Iggy Pop, Nico und Patty Smith. Er nahm Alben mit Brian Eno, John Cage, Chris Spedding und Leonard Cohen auf, schrieb Filmmusiken und Kompositionen für Symphonieorchester. An der Musikhochschule in Antwerpen wurde ihm die Doktorwürde verliehen. Heute spielt er mit internationalen Bands wie R.E.M., The Pixies und Manic Street Preachers. 2001 veröffentlichte er sein letztes Soloalbum und präsentierte es auf einer ausverkauften Europatournee.

Holger Czukay (D)
Die Gruppe Can, die zuerst unter dem Namen "InnerSpace" auftauchte wurde 1968 in Köln gegründet, und galt laut dem Londoner "Melody Maker" als die "talentierteste und beständigste Experimental Rockgruppe in Europa", und "jedem britischen Ensemble weit voraus". Dieses lag zu Teil an der Band-Konzeption, aber vor allem aber an dem hochkarätigen Format der Musiker. Bassist Holger Czukay (geb. 24.03.38, Danzig) hat vor seiner Can-Zeit drei Jahre lang in den Elektronik-Studios von Stockhausen, Pousseur, König und Brown zugebracht und ließ sich klassisch an Gitarre und Bass ausbilden, studierte zusammen mit Schmidt bei Stockhausen und arbeitete zeitweise als Musiklehrer. Heute produziert und verlegt er regelmäßig eigene CD´s. CAN erhielt 2003 den ECHO für ihr Lebenswerk.

Peter Brötzmann (D)
Seit 40 Jahren ist der Berliner JazzsaxophonistPeter Brötzmann in diesem Geschäft. Seit seinen frühen Zeiten in den 60er Jahren polarisiert er. Die einen finden ihn genial, die anderen einfach unerträglich. Tatsache ist, dass er von den legendären "Machine Gun"-Aufnahmen in den 60ern über die Ausflüge mit Bill Laswell und "Last Exit" Richtung Jazzrock in den 80er Jahren bis heute Musikgeschichte geschrieben hat und schreibt. Er trat schon zweimal auf dem St. Petersburger SKIF-Festival auf und improvisierte mit russischen Jazzgrößen wie Vladimir Volkov.

Rebecca Horn (D)
1944 in Bonn geboren, lebt in Berlin, New York und Paris. Professorin an der Universität der Bildenden Künste in Berlin. Mehrere Filmarbeiten, darunter „Buster´s Bedroom" 1990, eine Hommage an Buster Keaton, mit Filmmusik von Sergey Kuryokhin.

Fred Frith (USA)
Geboren 1949 in Heathfield,East Sussex,England.Im Alter 5 Jahren begann Fred Frith mit dem Violinen-Spiel,später kamen das Klavierspiel,mit 13 Jahren die Gitarre hinzu.Während seines Studiums in Cambrige gründete er 1968 mit dem Saxophonisten Tim Hodgkinson die wegweisende Independent-Band Henry Cow,die u.a.mit Chris Cutler,John Greaves und Lindsay Cooperzusammen arbeitete.Nach der Auflösung von HenryCow ging Frith 1979 nach New York,wo er mit Künstlern der Downtown-Szene um Tom Cora,Bob Ostertag, Ikue Mori,John Zorn und anderen in Kontakt kam.Die Arbeit von Fred Frith ist seitdem ungewöhnlich vielfältig.Er arbeitete u.a.zusammen mit Amy Denio,Brian Eno,Half Japanese,Material,The Residents,Robert Wyatt,Heiner Goebbels und Yo Yo Ma, produzierte Alben für The Orthotonics,David Moss,Tenko und V-Effec,war Bassist in John Zorns Band Naked City und gründete so unterschiedliche Formationen wie The Guitar Quartett,Massacre (mit Bill Laswell und Charles Hayward) und Skeleton Crew (mit Tom Cora und Zeena Parkins).

Tarwater (D)
Hinter dem Berliner Bandprojekt Tarwater stecken die beiden Klangtüftler Bernd Jestram und Ronald Lippok. Vom englischen Magazin "Jockey Slut" als Erben des Krautrocks bezeichnet, bastelt das Duo seit Mitte der Neunziger an ihrer eigenen Version von groovender Elektronik, die vor Gesangsspuren und herkömmlichem Instrumenteneinsatz nicht zurück schreckt. Bereits vor dem Mauerfall lernten sich die zwei Herren im Berliner Osten kennen und gehörten zu der Künstlergemeinde, die rund um den Prenzlauer Berg ihr kreatives Unwesen trieb. Bald standen sie Seite an Seite in einer Punkband, die unter der kryptischen Bezeichnung "Ornament und Verbrechen" Auftritte absolvierte. Auch als Lippok später schon mit dem Projekt To Rococo Rot minimalste Elektrosounds aneinander reihte, wollten sie die Zusammenarbeit weiter ausbauen. 1996 erschien das Debutalbum "11/6 12/10" auf dem Berliner Kitty Yo-Label. Der Einsatz von Loops und Samples in das Kompositionsgeflecht von dunklen Elektrosounds, handgespielten Instrumenten und Sprechgesang katapultierte die Band flugs in die Post Rock-Ecke und in die Nähe von Bands wie Tortoise und Kreidler.

Staalplaat (NL)
Gegründet 1982 in Amsterdam, eröffnete Staalplaat seine Audio-Galerie1996 in Berlin. Staalplaat ist ein Forum für Sound-Künstler, ein internationales Netzwerk für den interkulturellen Ideenaustausch und ein Label zugleich. Messen die meisten Organisationen ihren Erfolg an dem Umsatz oder den Einnahmen die sie erzielen, so ist Staalplaat eine Unternehmung,die das Risiko und Überraschungen nicht scheut und sich der Entdeckung ungeschliffener Diamanten verschrieben hat. Staalplaats Strategie ist es, durch die Stimulierung neuer thematischer Ansätze und unerhörter Sounds, durch die Initiierung des Austausches zwischen Künstlern über unterschiedliche metamusikalische Konzepte sowie durch die aktive Förderung musikalischer Experimente, in die Zukunft zu investieren - um die Grenzen dessen, was wir heute "Musik" nennen, zu erweitern.
Staalplaat Soundsystem arbeitet trotzdem mit ein paar Elementen, die immer wieder zurückkommen. Es ist Lowtech. Materialien, die um dich herumliegen, und die dann neu arrangiert werden. Das kann nur Sound sein, einfache Geräusche, die man nutzt oder Maschinen oder eine Mischung aus beiden.

Robotobibok (PL)
Gegründet 1998 ist die Musik von Robotobibok eine Kombination aus zeitgenössischen elektronischen Trends und der Energie improvisierten Jazz. Die Kompositionen basieren streng auf akkustischen Sounds, angereichert von elektrischer Gitarre und Analogsynthis. Wie auch immer, das eigentliche Herz der Band ist die Rhythmussektion. Auf einer Soundfläche aus Jungle und Drum´n Bass tummeln sich Rhythmussaxophon und Trompete. Robotobibok supporteten schon Nils Petter Molvaer und Khamer, spielten auf den großen Jazzfestivals und tourten in Europa und USA.

NEUROBOT (PL)
1996 als e-zine-Plattform konstruiert, hat sich Neurobot jetzt auch ins Akustische hinein verzweigt. Das Triumvirat um Dominik, Jacek und Artur ist selbst wieder unter- und miteinander verzweigt. Aber das ist nicht nur ein rein personell-sichtbares Geflecht, das geschieht meist unterirdisch, während der Geburtsstunde einer rhythmischen Figur. Hierfür gibt es reichlich Material, das Ausdruck will: atmosphärische Störungen, elektrische Entladungen ebenso wie rekursive Brandungen. Und der ist metallisch glänzend, bewegt sich meist mit etwas dynamischer Schräglage in konkreten Formationen. Da darf ein bisschen Zwitschern auch nicht fehlen. Aber die großartigen Momente sind doch die, da sich die Rhythmen verdichten, verfärben und über mehrere Zustände hinweg die ultimativ-dubbige Club-Perle no.4 gebären. rien ne va plus. All dies noch hübsch anachronistisch als Floppy getarnt, mit kunstvollem, potentiell informativen Booklett.

NIKAKOI (russisch für Niemand)
...ist Nika Machaidze aus Tbilisi (Tiflis), Georgien (* 1972), der als Produzent elektronischer Musik, Film- und Videoregisseur und Schriftsteller aktiv ist. Als Musiker profiliert sich Nika durch die Zusammenarbeit mit den (dort) bekannten georgischen Musikern Gogi Dzozuashvili und Dima Dadiani. Gleichzeitig wird GOSLAB gegründet. Nika konzentriert seine musikalische und filmische Arbeit auf gemeinsame Projekte. So entstehen in den nächsten Jahren nicht nur immer mehr eigene Musikstücke, sondern auch der Soundtrack für das Stück "Der Park" von Botho Strauss, Musikbegleitung für diverse Fashion Shows und Werbespots, Jingles für's Fernsehen. Gleichzeitig führt Nika bei diversen Kurzfilmen und Videos Regie, die teilweise beim Kurzfilm Festival in Oberhausen 2001 eingereicht werden. 1999 gewinnt er unter dem Namen NIKAKOI in Paris einen Preis beim Electronic Music Festival und spielt erstmals live im Ausland, Gigs in Sofia und Berlin folgen. 2001 wird ein Track von NIKAKOI auf der "Vital Song Compilation" (Dynamics) veröffentlicht. Im Februar 2002 erscheint sein erstes Album auf WMFREC.

Sensor (D)
SENSOR - ist nicht nur der Name des in dieser Besetzung seit 2001 spielenden Berliner Elektro-Pop-Trios, sondern zugleich die Bezeichnung eines spezifischen elektronischen Geräts, das eigens für Bandgründer Thomas Wagner entwickelt worden ist. Mit dem SENSOR - der Duden sagt auch "Meßfühler" dazu - lassen sich die Tonhöhen des Sequenzers per Handbewegung beeinflussen. Zudem hat der Performance-erfahrene Sänger, Texter und Multiinstrumentalist einen Midi-Tonabnehmer auf seiner Gitarre installiert, mit dem er den Synthesizer ansteuern kann. Auf diese Weise passiert auf den Konzerten, die SENSOR bereits durch alle relevanten Clubs führten, weit mehr als es in der Drum & Bass- und Elektro-Szene gemeinhin üblich ist. Als bildender Künstler legt er auch großen Wert auf die visuelle Gestaltung seiner Songs. Sei es in Form von Fernsehcollagen oder von Bianka Göbel aka Camukatse entworfenen Animationen, die den Inhalt der deutschsprachigen Texte sowohl ergänzen, als auch kontrastieren.

the beige oscillator & dj attaché
Die beiden Produzenten Nicholas Bussmann und Hanno Leichtmann hier aka beige oscillator and dj attachee lernten sich Anfang 1994 in Berlin kennen.
Anfangs noch fest in der Berliner improvisierte Musikszene verwurzelt,entwickeln sich beide rasch in Richtung elektronische Musik. Ihre "eigentlichen" Instrumente Cello und Schlagzeug sind in Reinform nur noch in der Combo "ich schwitze nie" mit Lars Rudolph zu erleben.
Bussmann hat noch eine weitere Band namens Lickmachine und ein Duo mit dem Holzbläser Gregor Hotz und Produziert solo unter dem Namen Resistance. Leichtmann ist die Hälfte des Duos Paloma (mit Hannes Strobl) und released solo unter dem Namen Static als Teil des Berliner Sonarkollektivs.

Cloud Comission (NL)

Frankenstein´s Ballet (D)

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Russische Künstler (Auswahl)

Wladimir Wolkow
Der 19 Jahre junge Wolkow gründet 1979 mit dem Trompeter Gajvoronskij ein Duo, in dessen Musik Avantgarde (Improvisation) mit Tradition (Folkloristischen Roots) auf eine sehr kreative Art und Weise verbunden wird. Sie gewinnen an Autorität und spielen auf mehreren internationale Foren wie Imaginäre Folklore Berlin, Münster, Jazz Jamboree Warschau etc. Heute arbeitet Wolkow in verschiedenen Projekten. Mit Igor Butman spielt er Mainstream-Jazz, mit der holländisch-tuvinisch-kamerunischen Gruppe VeDaKi einen Mix auf Jazzfolk-Basis und mit dem Wolkow Trio neue Improvisation.

Auktyon
Auktyon lassen sich musikalisch aus vielen Richtungen wie Ska, Reggae, Jazz, Ethnoklänge aus Afrika und Asien, aber auch Popmusik der 60er Jahre beeinflussen. Ihre Bühnenshow wird von Frontmann Oleg Garkuscha dominiert, der den Auftritten theatralische Präsenz verleiht. Auktyon gehören sicher zu den wichtigsten russischen Bands seit der 80er Jahre.

Ole Lukkøye
Ole Lukkøye sind ein Stück russischer Underground. Boris Bardash und Andrej Lavrinenko gründeten die Band 1989 in St.Petersburg. Spätestens mit der Veröffentlichung ihres zweiten Albums "Toomze" dokumentierten Ole Lukkøye ihren hochambitionierten Ansatz. Es ist eine Melange aus britischem ArtRock, musikalischen Einflüssen aus allen Teilen der früheren Sowjetunion und Elementen aus Ambient und Trance, das den besonderen Reiz dieser Musik ausmacht. Traditionelle russische Stile, beispielsweise aus der Tuva-Region im südlichen Sibirien, verschmilzt die Gruppe mit aktuellen, ausgesprochen westlichen Rhythmen und Sounds. Das Ergebnis, dunkel-schamanistischer Psyochedelic-Trance-Rock mit viel Perkussion und akustischen Instrumenten, öffnet eine Tür zwischen Osten und Westen. Ole Lukkøye kannten die frühen Kultalben von Faust, die ihren Weg auch in russische Szenekreise gefunden hatten. Der Kontakt war hergestellt und man kam überein, das vierte Album "Crystal Crow Bar" Frühjahr 2000 im Faust-Studio zu produzieren. Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist nicht minder mystisch und berückend als die Vorgängeralben.

Poslednie Tanki w Parishe
Eine der besten russischen Punkbands in der modernen russischen Szene. Der Sänger L. Nikonov ist ein außergewöhnlicher Poet, die Konzerte eine energetische Show, die an die Anfänge der Sex Pistols und John Oswald erinnern. Ihren Stil bezeichnen sie selbst als „Spaghetti-Punk"

Markscheider Kunst
"Wir kommen aus einer sonnigen Stadt, deshalb ist unsere Musik rastafarianisch!" Drei Gitarren, eine starke Rhythmussektion und der großartige Sänger Seraphim, ursprünglich aus Zaire – diese Mischung lässt es warm ums Herz werden.

Sedmaja Woda
Sie sind die einzigen russischen Veteranen des akkustischen Postfolks. Ihr erstes Album veröffentlichten sie 1990 in den USA. Seit Mai 2000 sind sie ständig auf Tournee quer durch Russland, Deutschland und Österreich. Die Gruppe dreht das bisher verbreitete falsche Verständnis des russischen Liedes vollständig um und schafft frische Strukturen im modernen musikalischen Prozess.

TMC
Sie sind sicherlich die interessantesten Vertreter moderne Musik aus St. Petersburg. Die Musiker selbst bezeichnen ihren Stil als „neuen russischen Primitivismus". Sie verbinden Rock, Jazz und improvisierte Musik im Sinne von CAN, ART ENSEMBLE OF CHICAGO, SUN RA. Sie zählen außerdem viele Filmmusiken zu ihren Werken.

Tanzensemble Simon Mag
Ein multimediales, internationales Projekt aus Künstlern der Gruppen TMC, Auktyon, Akwarium und den Österreichern Metamorphosis, zusammen mit dem Choreographen und Tänzern des Marinskij Theaters. Die Aufführung wird von einer Light- und Videoshow begleitet. Das Ballett wurde nach der Legende über den Propheten und Philosophen Simon geschaffen.

Leonid Soybelman
Das musikalische Multitalent mit estisch-moldawisch-jüdischen Wurzeln ist in vielen Musikgenren zu Hause. Seine vielen Projekte, ob Jazz, Rock oder Avantgarde, sind immer spannend und finden stets ein begeistertes Publikum. Seine legendäre Band NE ZHDALI gehört schon seit 10 Jahren zu den bedeutendsten Rockinstitutionen in Rußland und den anderen ehemaligen Staaten der UdSSR. Obwohl die Musiker zur Zeit in verschiedenen Ländern leben, trägt jeder Auftritt dieser Gruppe einen Kult-Charakter.

Ewelina Petrowa
Die klassisch ausgebildetet Akkordionistin spielte bereits weltweit auf vielen Festivals und gewann internationale Preise. Ihr Solo-Projekt ist eine Kombination aus drei Musikstilen: Indische und russische Folklore gemischt mit dem Harmoniesystem des Balkans. In den Gesangsparts wird die Stimme als autonomes Instrument eingesetzt.

Aposition Orchestra
Ein Improvisations- und Free-Jazz- Projekt von Alexander Pljusnin. Die Musik ist sehr stark von den klassischen russischen Komponisten wie Schostakowitsch, und Prokowjew beeinflusst. Video- und Lichtprojektionen vervollständigen das experimentelle Konzept.

Iwa Nowa
Gegründet von der Ex-Babslej Drummerin Katja Fedorowa, die auch mit dem Experimental-Projekt ZGA letztes Jahr mit den Krautrockern Faust auf Tour war, spielt diese Frauenband eine Mischung aus modernem Rock und russischer Folkmusic mit jazzy-humoristischen Details. Der Sound ist kraftvoll und treibend und verbindet die rurale Rastlosigkeit mit dem urbanen Irrsinn. Musik, die niemanden unberührt lässt.

RotFront
Musik aus dem osteuropäischen Ghetto Berlins
Im Dezember 2001 entschlossen sich der Russendisko-DJ Yuriy Gurzhy und der ungarische Musiker Simon Wahorn (ex-Balaton, Batu Karmen), eine Band zu gründen. Mit ihrem ersten Konzert, welches sie am Heiligen Abend 2001 zusammen mit dem Klarinettisten Michail Schtutin, dem Rapper Blacky und einem internationalen fünfköpfigen Frauenchor im Haus Ungarn gaben, erklärte RotFront der langweiligen Pseudoweltmusik den Krieg.
Mit ihrer einzigartigen Mischung aus ungarischem Rock'n'Roll, Zigeunermusik, sowjetischem Easy Listening, Reggae, Ska, Klezmer und Hip-Hop gilt RotFront als die stimmungsvollste Kapelle Berlins – spätestens seit der Veröffentlichung ihrer Coverversion des Kraftwerk-Klassikers "Die Roboter" - erschienen auf der bestselling "Russendisko Hits" CD des Trikont Labels (20.01.2003).

Pushkin Boom Beat
Boom Beat ist inspiriert durch Trip-Hop und Breakbeat, Worldmusik und Rap, Reggae und Avantgarde. Und zwar zusammen. Maschinenloops, Talking Drums von der Elfenbeinküste, Guitar, Objects, Seiteninstrumente Süd und Osteuropas, Pantomime und Stimme. Und zwar zum tanzen.
Mit eigensinniger Stilistik durchbricht Boom Beat die Grenzen des modernen Popsongs. Und zwar heftig. Die Stimme rappt und toastet. Singt auch. Manchmal russisch-melancholisch, manchmal laut und böse. Und zwar mit Pfeffer. Boom Beat ist live. Nicht erfunden. Geht richtig ab. Macht Spaß, zuzuhören und anzusehen. Und zwar immer. Pushkin ist Boom Beat.

Messer Chups
Messer für Frau Müller ist das legendärste und älteste Elektronikprojekt Russlands. Seit mehr als 10 Jahren touren sie durch die GUS, Europa und USA und veröffentlichten bisher 8 Platten und CD´s, einige davon auf dem bekannten Hamburger Label „What´s so funny about". Oleg Gitarkin gründete 1998 das Bandderivat „Messer Chups" mit der Hamburger Sängerin Anette Schneider. „Messer Chups" ist tanzbar, skurril, mit Samples aus alten russischen und deutschen Filmen, gewürzt von der wunderbaren Stimme von Anette Schneider. Auf dem neuesten Album ist außerdem Alexej Vdovin, Ex-Leningrad-Sänger mit von der Partie.

Tres Muchachos

Nado Podumat´

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Stand: 15.05.03

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